Bei der PMM-2M wurde die Tragfähigkeit der Fähre um 2,5 t angehoben, um dem steigenden Gewicht der Kampfpanzer gerecht zu werden. Allerdings verringerte sich dadurch die Tragfähigkeitreserve der Fahrzeuge. Erkennbar ist die PMM-2M an der geringeren Anzahl der Fenster der Fahrerkabine. Die PMM-2 hat 5 die PMM-2M nur vier. Die Neigung des Bugs der PMM-2M ist weniger steil als bei der PMM-2. Dadurch liegen die Scheinwerfer tiefer in ihren Schächten. Sie sind jetzt vollkommen versenkt. Durch die geringer Neigung ist der Bug der PMM-2M auch nicht so spitz wie bei der PMM-2.
Die Produktion der PMM-2 und PMM-2M ist 1992, nach der Unabhängigkeit der Ukraine und dem Wechsel zu einer neuen Militärdoktrin, beendet worden. Das letzte Produktionslos der PMM-2M war noch nicht ausgeliefert worden. 2 Maschinen erwarb 1992 die chinesische Armee und 1996 16 noch vorhandene Maschinen ein chinesisches Erdölunternehmen. In China wurde die Maschine mit der Bezeichnung GZM-003 nachgebaut. Äusserliche Unterschiede sind die Laufrollen des Fahrwerks und die Anzahl der Luken in den Bordwänden, GZM-003 4 runde Luken, PMM-2 3 runde und 2 rechteckige Luken. Ausserdem ist der Rumpf im Bereich der Umlenkrolle der Kette heruntergezogen wodurch der Heckbereich des Rumpfes schräg wird. Bei der PMM-2 ist dieser Bereich gerade auf der Höhe der Kettenabdeckung. Der Wasserantrieb erfolgt mit Elektromotoren, die PMM-2 hat einen rein mechanischen Antrieb.
Bereits 1986 wurde der Auftrag zur Entwicklung eine Fähre mit 50 t Nutzlast unter der Bezeichnung Produkt 851 erteilt.
Ende der 1970-ger Jahre wurde auf Basis der PMM-2M das Ufer-Brückenfahrzeug BMM entwickelt.
Besatzung | 3 Mann |
Masse | 36 t |
Nutzlast PMM-2 | 42,5 t |
Motorleistung | 710,54 PS |
Länge | 13,38 m |
Breite | 3,36 m |
Höhe | 3,85 m |
Geschwindigkeit | |
Strasse | 55 km/h |
Wasser leer | 12,8 km/h |
Wasser beladen | 10 km/h |
Seetauglich bis Seestärke | 2 |
Maximale Strömungsgeschwindigkeit | 2 m/s |