Produkt 851
1986 erhielt der Hersteller der PMM-2M den Auftrag eine Fähre zu entwickeln, die eine Nutzlast von 50 t erreichte.
Die Konstrukteure wählte dafür eine an der PMM-2M orientierte Konfiguration. Um die Tragfähigkeit zu erhöhen, wurde das Volumen der Pontons erhöht. Die Pontons wurden aber im Wasser weiter vom Mittelteil entfernt um die Stabilität im Wasser zu erhöhen, und den Strömunsgwiderstand zu verringern. Damit trotz Vergrößerung des Volumens das Gewicht der Fähre nicht steigt wurden die Pontons aus Aluminium und die Rampen aus Titan gefertigt. Durch den größeren Abstand zwischen den Pontons und dem Mittelteil erhöhte sich die Länge der Spurbahn auf der entfalteten Fähre um fast 2 m auf 12 m. Der Zwischenraum zwischen Mittelteil und Ponton wurde mit von Hand verlegten Rampen geschlossen. Der Mechanismus zum Klappen der Pontons musste entsprechend angepasst werden. Auch wurde die Fahrerkabine geändert. Die Seitenteile und Vorderseite waren nun geneigte Flächen.
Nach erfolgreicher Werkserprobung wurde ein zweiter Prototyp gebaut und die Feld- und Militärtest im ersten Quartal 1992 begonnen. Im März 1992 wurde dem Werk die Änderung der Militärdoktrin mitgeteilt und ein Wechseln zu zivilen Produkten empfohlen. Damit wurde auch die Erprobung von Produkt 851 und die Produktion für das Militär im Werk beendet.
Produkt 851
Produkt 851
Produkt 851 während der Erprobung