Im Jahr 2002 wurde vom polnischen Verteidigungsministerium ein Brückenleger als Ersatz für die bei der polnischen Armee eingesetzten Brückenleger gefordert. 2004 wurde der erste Prototyp vorgestellt, dessen Entwicklung wegen technischer Probleme eingestellt wurde. 2008 nahm der Hersteller die Entwicklung wieder auf und überarbeitete das vorhandene Projekt. 2011 stellte die Gruppe Obrum das System PM-20 Daglezja vor. Die Brücke entspricht der MLC 70/110. Mit diesem System können alle Fahrzeuge der polnischen Armee mobile Brücken nutzen.Das System wird als Sturmbrücke, auf Kettenfahrgestell, oder als Begleitbrücke, auf Sattelauflieger mit gepanzertem Zugfahrzeug, ausgeführt.
Die polnische Armee hat 2014 die Fertigung von zwei Fahrzeugen MG-20 beauftragt. Langfristig sollten bis 2017 insgesamt 30 Fahrzeuge beschafft werden, um die derzeit genutzten BLG-67M, BLG-67M2 und Biber zu ersetzen. Zur Zeit testet die polnische Armee die bisher gelieferten Fahrzeuge.
Die Sturmbrücke MG-20 Daglezia basiert auf dem, um eine Laufrolle verlängerten Fahrgestell des PT-91 PMG-20.
Die Brücke ist eine Klappbrücke, die im Scherenverfahren verlegt wird. Das Spreizen der Brücke erfolgt hydraulisch. Die Spurbahnen können zum Transport zusammengeschoben werden, um die Breite des Fahrzeuges zu verringern. Der Zwischenraum zwischen den Spurbahnen wird mit einer Abdeckung verschlossen. Es können Hindernisse bis 20 m Breite überbrückt werden.