Schwimmwagen PTS-4 Duplo

Auf der Omsker Waffenschau 2007 wurde die PTS-4 vorgestellt. Nach Abschluss der Konstruktion und erfolgreicher Erprobung wurde die Maschine 2013 zur Übernahme in die Ausrüstung der russischen Armee freigegeben.

Die Maschine wird vom Konstruktionsbüro Transmasch aus Omsk entwickelt. In der Auslegung ähnelt sie der PTS-3 aus der Lugansker Lokomotivfabrik.

Das Fahrerhaus hat vorn 3 Fenster ohne Panzerdeckel. Die Kabine hat nun zwei Türen. Die Heckklappe wird hydraulisch bewegt. Die Ladefläche beträgt nun 29 m² (8280 x 3300 mm). Sie ist jetzt über die gesamte Fläche eben, es gibt keine Spurbahnen mehr. Lediglich die Motorabdeckung, hinter der Fahrerkabine hat eine hervorstehende Abdeckung.

Für das Fahrzeug wurden Komponenten des T-72, Kraftübertragung, und des T-80, Fahrwerk und Ketten, verwendet. Es gibt nur noch einen Auspuff auf der linken Seite. An beiden Seiten ragt ein Lufteinlauf über die Seitenwände heraus.

Die Maschine ist mit einem 12,7-mm MG bewaffnet. Der Munitionsvorrat beträgt 400 Schuss.

Während des internationalen militär-technischen Forum "Armee 2015" wurde die PTS-4 als neuer Schwimmwagen der russischen Armee präsentiert, der die Typen PTS-M und PTS-2 der Lugansker Lokomotivfabrik ablösen soll.

Masse33,145 t
Plätze in der Kabine2
Tragfähigkeit Land12 t
Tragfähigkeit Wasser18 t
max. Geschwindigkeit Land60 km/h
max. Geschwindigkeit Wasser15 km/h
Motorleistung840 PS
Reichweite Land587 km
Fahrzeit Wasser10,6 Stunden


PTS-4


PTS-4



PTS-4


vorderer Bereich der Ladefläche der PTS-4



Schwimmwagen PTS-PS

Im Frühjahr 2017 stellte Omsktransmasch die zivile Ableitung der PTS-4 die PTS-PS vor.


Schwimmwagen PTS-A

Im Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Basisfahrzeuges Armata, der im selben Werk gebaut wird wie der PTS-4, wird auch ein neuer Schwimmwagen PTS-A erwähnt. Dieser sollte über Antriebs- und Fahrwerkskomponenten des Armata verfügen.

Im Frühjahr 2019 teilte das russische Verteidigungsministerium mit, daß die Produktion des T-14 nach 100 Fahrzeugen eingestellt wird. 2020 wurde eine Vereinbarung getroffen, die die Lieferung von insgesamt 132 Fahrzeugen T-14, T-15 und T-16 auf der Basis Armata bis 2021 vorsieht. Es soll auch mehrere Exportanfragen für den T-14 geben. Ob es Pionier- oder andere Unterstützungsfahrzeuge auf der Basis Armata geben wird, ist abzuwarten.