Minenräumfahrzeug (Pz)

Da die geplante Beschaffung des Pionierpanzer IMR nicht durchgeführt wurde, versuchte das Pionierwesen der NVA 1989 für die StuPiB der Pionierbrigaden wenigsten ein Minenräumfahrzeug zu beschaffen. Ab 1991 sollte die Einführung in die Truppenteile erfolgen.

Basis sollte der T-55 sein. Die Bewaffnung wurde entfernt, die Öffnungen wurden verschweisst. Je nach Bedarf sollten das Mineräumgerät KMT 5 oder eine Kombination von KMT 6 und EMT 5 verwendet werden.

In der Pionierversuchsanstalt Storkow wurden zwei Panzer entsprechend umgebaut. Der Panzer mit dem KMT 6/EMT 5 wurde zusätzlich mit zwei Ladungen WLWD ausgerüstet, die neben dem Motorraum auf den Kettenabdeckungen befestigt waren. Zum Schutz gegen Feuer aus Handfeuerwaffen und Granatsplitter wurden die Startbehälter mit zusätzlichen Panzerplatten geschützt. Beide Fahrzeuge waren in der Mitte des Fahrzeugheck's mit der Kasette PSK zur Markierung der Gasse im Minenfeld versehen.

Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 5
Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 5

Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 5
Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 5

Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD
Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD

Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD
Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD
Quelle: Kampfpanzer der NVA, Motorbuch Verlag

Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD
Minenräumfahrzeug (Pz) mit KMT 6/EMT 5 und WLWD