Unterstützungfahrzeuge auf Basis des Armata
Während der Militärtparade am 09.05.2015 präsentierte Russland einen neuen Panzer. Der T-14, die erste Panzerneuentwicklung nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, basiert, wie der schwere Schützenpanzer T-15, auf der Plattform Armata.Neben diesen beiden Kampffahrzeugen und dem T-16 als Bergefahrzeug sollten weitere Kampf- und Unterstützungsfahrzeuge auf dieser Basis entstehen. Als Pionierfahrzeuge waren ein Minenleger UMZ-A, ein Fernverminungssystem USM-A, ein Brückenleger MT-A, eine Pioniermaschine MIM-A und ein Schwimmwagen PTS-A als mögliche Varianten vorgesehen.
Es ist unwahrscheinlich, das diese Pläne umgesetzt werden. Zum Einen wird die Produktion der Plattform auf 132 Fahrzeuge für die russische Armee beschränkt, zum Anderen sind in den letzten Jahren von genannten Systemen Neuentwicklungen auf Basis vorhandener Fahrzeuge vorgestellt worden.
Panzer T-14
schwerer Schützenpanzer T-15
Bergepanzer T-16
Für den Brückenleger, den Minenleger und das Fernverminungssystem schien es schon konkrete Projekte zu geben.
Der Brückenleger ähnelte in der Auslegung dem MTU-90. Die Brücke ist zweifach gefaltet und sollte hydraulisch entfaltet und verlegt werden. Die Länge der Brücke beträgt 28 m und kann Hindernisse bis 27 m überspannen.
Projekt MT-A
Der Minenleger UMZ-A sollte über Minenwurfeinrichtungen, ähnlich dem System UMZ, auf einer Pritsche, auf dem hinteren Teil des Fahrzeuges verfügen. Damit können Streuminenfelder angelegt werden.
Minenleger UMZ-A
Das Universal Verminungssystem USM-A verfügt über eine Raketenstartvorrichtung, ähnlich dem System TOS. Damit können Streuminenfelder in Entfernungen zwischen 5 km und 15 km angelegt werden.
Fernverminungssystem USM-A