Ende der 1970 Jahre wurde in einem Moskauer Konstruktionsbüro der Minenwerfer UMZ entwickelt. Seit Mitte der 1980-ger Jahre befindet sich dieses System im Bestand der sowjetischen/russischen Pioniereinheiten. Basis ist ein dreiachsiger LKW Sil-131. Auf der Ladefläche sind 6 Wurfeinrichtungen mit je 30 Abschussrohren aufgebaut. Die Container können horizontal um 360° gedreht werden. Ebenso kann der vertikale Winkel der Wurfeinrichtungen in 15° Schritten verändert werden. Abhängig vom festgelegten Schema für das Minenfeld müssen die Winkel vor dem Verlegen der Minen eingestellt werden.
Je nach Bestückung der Wurfeinrichtungen können Antipanzer-, Antipersonen-, und gemischte Minenfelder gelegt werden. Abhängig davon ist auch die Anzahl der verlegbaren Minen, sie reicht von 180 Panzerminen bis 12960 Antipersonenminen. Die für das Verlegen der Minen benötigte Zeit richtet sich nach dem Verlegschema und dem Minentyp. So kann mit einem Minenwerfer ein Antipersonenminenfeld mit einer Breite von 20 - 30 m und der Länge von 3 -5 Km in einer Zeit von 20 - 30 min verlegt werde. Die Minendichte bertägt dann 3840 - 2430 Minen pro Kilometer. Drei Minenwerfer können ein dreireihiges Panzerminenfeld mit 180 - 260 m Breite und 1800 m Länge in 6 -12 Min anlegen. Die Minendichte würde dann 300 Stück pro Kilomter betragen.
| Besatzung | 2 Mann |
| Motorleistung | 150 PS |
| Länge | 7,10 m |
| Breite | 2,50 m |
| Höhe | 3,00 m |
| Maximale Geschwindigkeit | 80 km/h |
| Geschwindigkeit bei Verlegung | 5 - 40 km/h |
| Zeit zum Wiederbefüllen der Container | 1,5 bis 2,5 Stunden |
| Leermasse | 8,3 t |
| Gefechtsmasse, voll aufgefüllt | 10,1 t |
UMZ auf Zil-131
UMZ auf Zil-131
