Während des Truppeneinsatz zeigten sich aber die Nachteile der großen Räder. Die Fähre war im Wasser langsam und schwer zu steuern. Durch die Räder wurde das Ein- und Ausfahren aus dem Wasser bei schlammigen Böden erschwert. Der Tiefgang der Fähre war recht hoch, 97 cm, so das an der Anlegestelle eine große Wassertiefe nötig war bzw. eine lange Strecke durch Wasser zur Fähre zurückgelegt werden musste. In den 80-ger Jahren wurden neue, schwerere Panzer in die Truppen eingeführt. Die Masse der Panzer lag knapp über der Tragfähigkeit eines Fahrzeuges. Dadurch wurde der Einsatz der PMM unrentabel, um einen Panzer überzusetzen muss eine 84 t Fähre, 2 Fahrzeuge, eingesetzt werden, was zu einer ungünstigen Auslastung der Fähre führt. Der hohe Preis, ein PMM ist genauso teuer wie zwei Halbfähren GSP, und die Fertigung der Fähre aus Aluminium, was die Wartung und Reperatur sehr aufwändig macht, hoben die Vorteile der PMM gegenüber der GSP und dem PMP auf. Diese Nachteile führten zur Aussonderung des SPP bis Mitte der 80-ger Jahre. Die Fähren wurden weiter verwendet. Insgesamt sollen nur 24 Fahrzeuge produziert worden sein.
Basis der PMM ist der BAS-135MB mit einer veränderten Kabine des Sil-135. Zwei Ponton's werden in Transportstellung auf dem Fahrzeug abgelegt. Im Betriebszustand werden sie auf beiden Seiten des Fahrzeuges heruntergeklappt. Der Wasserantrieb der Maschine erfolgt durch absenkbare, schwenkbare Propeller, mit denen auch gesteuert wird. Die Tragfähigkeit einer Maschine beträgt 42 t. Durch die Kombination von bis zu 3 Fahrzeuge können Fähren mit 84 oder 126 t Tragfähigkeit erstellt werden.
Besatzung | 3 Mann |
Nutzlast | 42 t |
Gewicht | 25 t |
Länge | 12,75 m |
Breite | 3,15 m |
Höhe | 3,55 m |
Motorleistung | 300 PS |
Geschwindigkeit | |
Strasse | 59 km/h |
Wasser unbeladen | 10,9 km/h |
Wasser beladen | 8 - 9 km/h |